Viele Menschen scheuen sich trotz Fahrerlaubnis mit einem Anhänger zu fahren und einzuparken oder gar rückwärts zu fahren. Oftmals ist es aber nur die mangelnde Fahrpraxis, die vor diesen Aufgaben zurückschrecken lässt. Es hat nämlich sehr viele Vorteile, wenn man selbst Anhänger fahren kann und vielleicht sogar das geeignete Zugfahrzeug besitzt. Schließlich wird in der heutigen Zeit vieles teurer und man kann nur profitieren, wenn man einige Dinge selbst erledigen kann. Doch schon mit einem gängigen PKW kann es beim Einparken und rangieren schnell stressig werden. Ruhe bewahren ist vor allem im Stadtverkehr gefragt. Mit diesen Tipps gelingt das Rückwärtsfahren ganz ohne Probleme.
Übung, Übung, Übung
Um sich besser auf stressige Situationen vorzubereiten, empfiehlt es sich, das Rückwärtsfahren mit einem Anhänger auf einer freien Fläche zu üben. Verkehrsübungsplätze stehen hierfür zur Verfügung. Aber auch Parkflächen können genutzt werden. Mit ein wenig Übung kommt sicherlich auch bald das Selbstvertrauen zurück, es im Straßenverkehr mit einem Anhänger zu versuchen. Bevor dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt wird, sollte der Anhänger und auch das Zugfahrzeug auf seine Fahrtüchtigkeit überprüft werden. Besonders wichtig ist es, zu kontrollieren, ob die Rückleuchten des Anhängers funktionieren. Schließlich können nur so andere Autofahrer sehen, wohin gefahren oder abgebogen wird. Auch beim Einparken und Rückwärtsfahren ist das entscheidend. Noch vor der ersten Fahrt müssen daher auch die Rückspiegel eingestellt werden. Nur so behalten Fahrer beim Rückwärtsfahren den Überblick. Das Ende des Anhängers sollte dabei deutlich zu sehen sein.
Links Einparken ist einfacher
Konzentration und Ruhe ist beim Rückwärtsfahren trotzdem das A und O. Wenn Autofahrer wissen, dass sie schnell hektisch werden, wenn Gegenverkehr, Fußgänger oder Radfahrer die Parksituation erschweren, sollte das Manöver daher vorbereitet werden. Bevor man also beginnt, sollte man sich folgende Dinge ins Gedächtnis rufen: Wohin bewegt sich der Anhänger und wie muss das Zugfahrzeug dafür ausgerichtet werden? Was befindet sich in der unmittelbaren Umgebung und muss bedacht werden oder kann sogar als Fixpunkt genutzt werden? Wer sich dennoch unsicher ist, der sollte einen Beifahrer mitnehmen, der den Parkvorgang überwachen und zur Not Hilfestellung leisten kann. Vor allem beim Rückwärtsfahren kann es erleichternd sein, wenn jemand dabei ist, der das Fahrzeug einweisen kann. Extra-Tipp: Es ist deutlich einfacher, in Richtung der Fahrerseite (links) rückwärts zu fahren oder einzuparken. Wer dafür eine Extrarunde drehen muss, aber unsicher ist, sollte dies tun. Mit diesen einfachen Tricks klappt das Rückwärtsfahren sicherlich auch mit Anhänger spielend.
